Erfunden wurde die Akupunktur des Ohrs vermutlich im Fernen Osten und besitzt eine ca. 2000 Jahre alte Tradition.
Nach der Theorie des französischen Arztes Nogier besitzt die Ohrmuschel sogenannte „Reflexzonen“, die in Verbindung mit den Körperorganen stehen. Die TCM sieht die Wirkungsweise der Akupunktur in Zusamenhang mit dem „Meridiansystem“. Meridiansysteme stellen Leitbahnen dar, durch welche die Körperenergie fließt. Das Setzen eine Akupunkturnadel soll den gestörten Energiefluss in den Leitbahnen beheben.
Vor jeder Ohrakupunktur muss zunächst eine gründliche Anamnese und Diagnose erstellt werden. Dann werden die entsprechenden - in jahrtausendelanger
Erfahrung
erkundeten - Ohrpunkte aufgesucht und mit Nadeln aus Silber, Stahl oder Gold gereizt.
Zur genauen Punktsuche wird ein kleines Gerät, mit dessen Hilfe der elektrische Hautwiderstand an der Ohroberfläche gemessen wird, benutzt.
Akupunktursitzungen in meiner Praxis werden in entspannter Atmosphäre im Liegen und mit bis zu 5 Nadeln durchgeführt.